Lackierung und Beschichtung

Erst die richtige Farbigkeit und Oberflächenbehandlung gibt der Haustür einen individuellen und ansprechenden Look. Zur Oberflächenbehandlung bieten sich je nach Material verschiedene Möglichkeiten: Pulverbeschichtung, Lackierung, Lasierung und Behandlung mit Öl sind die häufigsten Varianten.

Pulverbeschichtung

Das Pulverbeschichten (auch Pulverlackierung genannt) ist ein Beschichtungsverfahren, bei dem ein elektrisch leitfähiger Werkstoff wie Stahl oder Aluminium mit Pulverlack beschichtet wird. Dabei wird das Pulver elektrostatisch aufgesprüht und bei einer Temperatur zwischen 140 und 200 °C eingebrannt. Die pulverlackbeschichtete Oberfläche punktet einerseits hinsichtlich Chemikalienbeständigkeit, Abriebfestigkeit und Korrosionsschutz und wirkt zudem optisch sehr ansprechend. Da bei diesem Verfahren wenig Abfall produziert wird und keine Lösungsmittel verwendet werden, ist Pulverbeschichtung umweltfreundlich und wirtschaftlich.

Lackierung

Eine Möglichkeit der Endbehandlung von Holzhaustüren ist die Lackierung. Nachdem die Tür angeschliffen wurde, wird der Lack auf die Tür aufgetragen und man lässt diesen trocknen. Dieser Vorgang kann sich zwei- bis dreimal wiederholen. Wenn man einen Klarlack benutzt, bleibt die Struktur des Holzes sichtbar. Es bildet sich eine Lackschicht auf dem Holz, sodass man die Struktur des Holzes nicht mehr fühlen kann. Wenn man einen deckenden, also farbigen Lack wählt, so lässt sich die Struktur des Holzes nicht mehr erkennen. Lack hat den Vorteil, dass er härter ist und somit das Holz besser als Lasuren oder Öle schützt.

Wenn in der Haustüre jedoch eine Beschädigung ist und man diese ausbessern will, so muss der komplette Lack abgetragen werden und die Türe muss komplett neu lackiert werden, während bei Lasuren und Ölen nur die jeweilige Stelle ausgebessert werden kann. 

Lasierung

Holzhaustüren können auch mit einer Lasur endbehandelt werden. Man sollte allerdings beachten, zu welcher Wetterseite die Haustüre zeigt. Wenn die Haustür häufig der Sonne und damit den UV-Strahlen ausgesetzt ist, sollte eine Lasur mit Farbpigmenten verwendet werden, die das Holz vor Vergrauen schützt. Lasuren ziehen im Gegensatz zum Lack in das Holz ein und somit bleibt die Struktur des Holzes auch bei farbigen Lasuren sichtbar. Lasuren sind nicht so widerstandsfähig wie Lacke, aber sie haben den Vorteil, dass man Beschädigungen in der Tür besser ausbessern kann. Dazu muss nur die betroffene Stelle abgeschliffen und neu lasiert werden.

Geölte Oberfläche

Die umweltfreundlichste Endbehandlung bei Holzhaustüren ist ein spezielles Öl, welches das Holz vor Witterung und UV-Strahlen schützt. Genau wie bei Lasuren sind die mit Öl gestrichenen Türen offenporig, feuchtigkeitsregulierend und atmungsaktiv. Öl schützt das Holz vor Austrocknung und vermindert die Rissbildung.

Man sollte allerdings auch hier darauf achten, welcher Wetterseite die Haustüre ausgesetzt ist, denn sowohl Lasuren als auch Öle schützen das Holz nicht so stark wie Lacke. Somit muss der Vorgang etwa alle zwei Jahre wiederholt werden, damit man an der Haustür viele Jahre seine Freude hat. Um der Tür einen „speckigen“, glänzenden Ton zu geben, kann man geölte Türen noch mit einem bestimmten Wachs (meist Bienenwachs) behandeln. 

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