Standards bei Smarthome
Standards wird es in smarten Technologien die nächste Zeit nicht geben. Es gibt zwar seit kurzen eine Smarthome Norm für Gefahrenwarnanlagen, diese sind jedoch nur dann zwingend erforderlich, wenn auf Fördergelder der KFW beantragt werden. Hier lohnt sich jedoch ein genaues Nachrechnen. Ist eine solch genormte Anlage wirklich notwendig, da sie auch entsprechend teurer ist? Viele nicht nach dieser Norm geprüfte Systeme bieten technische gleichwertige Lösungen sind aber deutlich günstiger. Eine Beratung sollte in jedem Fall erfolgen.
Im Bereich Bussysteme hat sich KNX etabliert. Diese Arbeiten sind durch einen spezialisierten Elektriker auszuführen und müssen auch mit ihn gemeinsam geplant werden. Im „Baukastensystem" und höchstmögliche Flexibilität wird durch Funk erreicht. Vor Funkverstrahlungen braucht hier keiner Angst zu haben, da hier immer nur kurze Signale erfolgen, anders als bei vielen anderen Verbrauchern im Haushalt. Die gängigsten Funksysteme sind: Enocean, Z-Wave, Zigbee und das Wlan. Inzwischen sind mit den richtigen Gateway auch Kombinationen möglich. Die Angst vor Hackern ist ebenfalls nicht angebracht. Es gibt bisher noch keinen gemeldeten Fall von dem „hacken“ einer Haustür. Einbrecher haben meist viel einfachere Wege als sich entsprechende IT Kenntnisse anzueignen und dann in ein Smarthome System einzudringen. Könnten sie das, würde sie direkt die Kontendaten hacken. Nach wie vor gilt im Thema Sicherheit, Technik vor Elektronik. Mechanik verhindert das Eindringen, Elektronik meldet das Eindringen wenn es geschehen ist.
Aus dem Markt bilden sich jetzt sogenannte „Smarthome Allianzen“. Diese bieten dem Verbraucher die Sicherheit, dass die von den Allianzteilnehmer angeboten Produkte auch zusammen passen. Dieses kann aber auch durch eine gute Beratung erreicht werden. Aufgrund des sich sehr schnell entwickelnden Marktes und den immer schneller werden Entwicklungszyklen ist dieser Weg sogar empfehlenswert.
