31.05.2018
Beispiel: 2teiliges Band

Türbänder sorgen für drehfreudige Türen

schematische Skizze einer Zarge
schematische Skizze einer Zarge©BAUWIKI
Beispiel: 2teiliges Band
Beispiel: 2teiliges Band ©JELD-WEN
Beispiel: verdeckt liegendes Band
Beispiel: verdeckt liegendes Band©JELD-WEN
Beispiel: VX-Band
Beispiel: VX-Band für schwere Band © JELD-WEN

Türbänder, auch Türangeln genannt, ermöglichen das Öffnen und Schließen von Türen. Entdecken Sie jetzt die verschiedenen Möglichkeiten.

Türbänder – sie ermöglichen die Drehbewegung und das Aushängen der Tür

Eine Tür besteht aus mehreren Teilen: Türblatt und Zarge werden durch Türbänder verbunden. Diese gehören zu den Türbeschlägen und ermöglichen die Dreh- und Schwenkbewegungen der Tür. Früher bezeichnete man Türbänder auch als Türangeln. Im Gegensatz zu Türscharnieren müssen Türbänder zum Aushängen der Tür meist nicht demontiert werden. Sie haben eine große Auswahl an verschiedenen Möglichkeiten und Ausführungen – hier erhalten Sie einen Überblick.

Türbänder – so sind sie aufgebaut

Ein typisches Türband besteht aus einem Bandoberteil, welches Sie am Türblatt befestigen, und aus einem Bandunterteil für die Montage am Türrahmen. Ein Drehbolzen verbindet die beiden Teile des Türbandes so miteinander, dass sich die Tür bequem schwenken und drehen lässt. Türbänder sind stets auf der Seite angebracht, die der Seite mit dem Türschloss und dem Schließblech gegenüberliegt. Für die meisten Türen sind zwei Türbänder ausreichend, je nach Breite und Gewicht der Tür können aber auch mehrere Türbänder notwendig sein. Es gibt auch spezielle Bänder, die für schwere Türen besonders gut geeignet sind.

Die unterschiedlichen Arten von Türbändern

Die aktuell gängigste Variante sind Einbohrbänder. Die Bolzen dieser Bänder haben ein Gewinde, mit dem sie sich in die Bohrlöcher an Tür und Zarge einschrauben und nach Bedarf justieren lassen. Einige Türbandertypen ermöglichen häufig eine Höhenverstellung der Tür. Ein Pendeltürband hat zwei federbelastete Bänder und ermöglicht ein Durchschwingen der Tür in beide Richtungen. Ein Fitschenband war bis Anfang der 60er Jahre sehr gebräuchlich, heute findet man es eher selten. Es wird in einen Schlitz im Türrahmen eingestemmt und mit Stiften befestigt. Die hervorstehende Drehrolle ermöglicht das Einhängen der Tür. Für eine stumpf einschlagende, das heißt flächenbündig im Türrahmen liegende Tür, sind Paumellen sehr gut geeignet. Ein verdeckt liegendes Band ist eine dezente Variante. An Metalltüren finden oft Zapfenbänder Verwendung, darüber hinaus gibt es noch Klobenbänder, Pfannenbänder und Tresorbänder.

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